Kollektive Erinnerungen – Eine Definition für morphische Felder

Warum nehmen bestimmte Formen in der Natur immer wieder die gleiche Gestalt an? Wieso folgen Schneeflocken, Blätter und Kristalle universellen Mustern? Und könnte es sein, dass es ein unsichtbares Feld gibt, das diese Formen lenkt und prägt? Genau hier setzen die Theorien der Morphogenese und der morphischen Felder an – zwei faszinierende Konzepte, die einen alternativen Blick auf die Entstehung und Strukturierung der Realität bieten.

Morphogenese: Die Entstehung der Form

Der Begriff Morphogenese stammt aus der Biologie und beschreibt den Prozess, durch den ein Organismus seine spezifische Gestalt entwickelt. Dabei wird nicht nur durch die Gene festgelegt, wie ein Lebewesen aussieht, sondern es bedarf zusätzlicher Steuermechanismen, die die räumliche Organisation von Zellen und Geweben koordinieren.

Wissenschaftlich ist klar: Gene liefern die „Bausteine“ des Lebens, aber sie erklären nicht vollständig, wie aus diesen Bausteinen komplexe Formen entstehen. Hier beginnt das spannende Feld der morphogenetischen FelderMorphogenetische Felder Morphogenetische Felder sind unsichtbare Organisationsfelder, die in der Biologie die Form und Struktur von Lebewesen steuern. Sie ergänzen genetische Informationen und sorgen dafür, dass sich Zellen, Gewebe und Organe an den richtigen Stellen im Organismus entwickeln., das von Wissenschaftlern wie Rupert Sheldrake weiterentwickelt wurde.

Morphische FelderMorphische Felder Morphische Felder sind eine Theorie, die von dem Biologen Rupert Sheldrake vorgeschlagen wurde. Sie beschreiben das Konzept, dass Informationen oder Muster, die in der Vergangenheit entstanden sind, in der Natur gespeichert werden und auf zukünftige Ereignisse oder Prozesse auswirken können. Nach dieser Theorie gibt es für jedes System oder jede Struktur in der Natur, wie zum Beispiel eine Art von Pflanze oder Tier, ein morphisches Feld, das die Form und die Eigenschaften dieses Systems oder dieser Struktur bestimmt.Sheldrake argumentiert, dass morphische Felder eine Art von „kollektiver Erinnerung“ in der Natur sind und dass sie es ermöglichen, dass neue Exemplare eines Systems oder einer Struktur schneller und effektiver lernen und sich entwickeln, indem sie auf die Erfahrungen und Muster anderer Exemplare zurückgreifen.Es gibt Wissenschaftler, die die Theorie der morphischen Felder als eine mögliche Erklärung für bestimmte Phänomene in der Natur betrachten und weitere Untersuchungen fördern. Schließlich ist die Theorie der morphischen Felder stärker als die Lehre Darwins, die in vielen Fällen auf leeren Annahmen fußt. Zumal bisher für keine Art einen Nachweis gibt, dass diese durch Vererbung entstand.Die Erfolge der Arbeit mit morphischen Feldern zeigt jedenfalls, dass die Theorie sehr hilfreich ist.: Informations- und Bewusstseinsfelder

Rupert Sheldrake prägte den Begriff der morphischen Felder, die über das rein Biologische hinausgehen. Nach seiner Theorie existieren Felder, die Informationen und Muster enthalten – nicht als materielle Substanz, sondern als formgebende Informationsstrukturen.

Was bedeutet das?

Morphische Felder könnten als nichtlokale Informationsspeicher verstanden werden, die:

  • Form und Verhalten von Organismen prägen

  • Lernprozesse in Populationen beeinflussen

  • Gewohnheiten in der Natur speichern

Ein Beispiel: Wenn eine Ratte in einem Labor in London ein neues Labyrinth löst, soll es laut Sheldrake anderen Ratten weltweit künftig leichter fallen, die gleiche Aufgabe zu bewältigen. Die Information wäre nicht genetisch, sondern feldgebunden.

Energie + Information = Realität

Hier verbindet sich das Konzept der morphischen Felder mit einer tieferen, fast spirituellen Sicht auf die Wirklichkeit:
Energie und Information erschaffen Realität.

  • Energie stellt das Potenzial zur Veränderung dar.

  • Information gibt der Energie Form und Richtung.

  • Das morphische Feld fungiert als Träger dieser Information.

Wenn diese beiden Komponenten (Energie + Information) zusammenwirken, kann Realität entstehen oder sich neu organisieren. In diesem Modell:

  • Bewusstsein ist nicht nur Beobachter, sondern auch Schöpfer.

  • Gedanken, Überzeugungen und kollektive Muster können materielle Wirkungen entfalten.

  • Wiederholung schafft Stabilität in den Feldern – und damit in der Wirklichkeit.

Dieses Verständnis schlägt eine Brücke zwischen moderner Quantenphysik, Bewusstseinsforschung und alten spirituellen Traditionen, die seit Jahrtausenden lehren, dass unsere Gedanken die Welt formen.

Morphische Felder als Erklärung für Synchronizität und Resonanz

Viele Menschen erleben Phänomene wie Intuition, kollektives Lernen oder scheinbar zufällige Synchronizitäten. Im Modell der morphischen Felder wären solche Erlebnisse keine Zufälle, sondern Resonanzphänomene innerhalb eines gemeinsamen Informationsfeldes.

  • Familien könnten über generationsübergreifende morphische Felder verbunden sein.

  • Kulturen und Gesellschaften teilen kollektive Felder, die bestimmte Verhaltensmuster begünstigen.

  • Spirituelle Praktiken wie Meditation oder Gebet könnten direkten Zugang zu diesen Feldern ermöglichen.

Die Realität als dynamisches Informationsfeld

Die Vorstellung, dass Realität nicht nur aus materiellen Bausteinen besteht, sondern wesentlich durch Informationsfelder geformt wird, ist revolutionär – und zugleich intuitiv spürbar.

Morphogene und morphische Felder eröffnen eine neue Sichtweise:

  • Formen sind nicht zufällig, sondern Ausdruck von gespeicherter Information.

  • Wiederholte Muster verstärken sich durch Resonanz in diesen Feldern.

  • Bewusstsein und Information sind aktive Kräfte in der Materialisierung von Realität.

Dieses Modell lädt uns ein, Verantwortung für unsere Gedanken, Handlungen und inneren Überzeugungen zu übernehmen – denn sie könnten weit größere Reichweiten haben, als wir bisher vermutet haben.

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